In-vitro-Gametogenese: Erzeugung von Gameten aus Stammzellen

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In-vitro-Gametogenese: Erzeugung von Gameten aus Stammzellen

In-vitro-Gametogenese: Erzeugung von Gameten aus Stammzellen

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Die bestehende Vorstellung von biologischer Elternschaft könnte sich für immer ändern.
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      Quantumrun-Vorausschau
    • 14. März 2023

    Die Umprogrammierung nicht reproduktiver Zellen in reproduktive Zellen könnte Personen helfen, die mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen haben. Dieser technologische Fortschritt könnte einen neuen Ansatz für traditionelle Formen der Reproduktion bieten und die Definition von Elternschaft erweitern. Darüber hinaus kann dieser zukünftige wissenschaftliche Durchbruch ethische Fragen zu seinen Auswirkungen und Auswirkungen auf die Gesellschaft aufwerfen.

    Kontext der In-vitro-Gametogenese

    In-vitro-Gametogenese (IVG) ist eine Technik, bei der Stammzellen umprogrammiert werden, um reproduktive Gameten zu erzeugen, wodurch Eier und Spermien durch somatische (nicht reproduktive) Zellen erzeugt werden. Forscher führten 2014 erfolgreich Umwandlungen in Mäusezellen durch und produzierten Nachkommen. Diese Entdeckung hat Türen für gleichgeschlechtliche Elternschaften geöffnet, bei denen beide Individuen biologisch mit den Nachkommen verwandt sind. 

    Im Fall von zwei Partnern mit weiblichem Körper würden die Stammzellen, die einer Frau entnommen wurden, in Sperma umgewandelt und mit der natürlich gewonnenen Eizelle des anderen Partners kombiniert. Der resultierende Embryo könnte dann in die Gebärmutter eines Partners implantiert werden. Ein ähnliches Verfahren würde für Männer durchgeführt, aber sie benötigen eine Leihmutter, um den Embryo zu tragen, bis künstliche Gebärmuttern vorrücken. Wenn sie erfolgreich ist, würde die Technik es alleinstehenden, unfruchtbaren Personen nach der Menopause ermöglichen, ebenfalls schwanger zu werden, was so weit geht, dass eine Multiple-Elternschaft möglich wird.        

    Obwohl die Forscher glauben, dass diese Praxis beim Menschen erfolgreich funktionieren würde, müssen bestimmte biologische Komplikationen noch angegangen werden. Beim Menschen wachsen Eier in komplizierten Follikeln, die ihre Entwicklung unterstützen, und diese sind schwer zu replizieren. Darüber hinaus müssten, wenn ein menschlicher Embryo mit dieser Technik erfolgreich erzeugt wird, seine Entwicklung zu einem Baby und das daraus resultierende menschliche Verhalten während seiner gesamten Lebensdauer überwacht werden. Daher ist die Verwendung von IVG für eine erfolgreiche Befruchtung möglicherweise weiter entfernt, als es scheint. Obwohl die Technik unkonventionell ist, sehen Ethiker keinen Schaden im Prozess selbst.

    Störende Wirkung 

    Paare, die aufgrund biologischer Einschränkungen, wie z. B. der Menopause, möglicherweise mit Fruchtbarkeit zu kämpfen hatten, können jetzt möglicherweise in einem späteren Lebensabschnitt Kinder bekommen. Darüber hinaus wird die biologische Elternschaft mit der Entwicklung der IVG-Technologie nicht nur auf heterosexuelle Paare beschränkt sein, da Personen, die sich als Teil der LGBTQ+-Community identifizieren, nun möglicherweise mehr Möglichkeiten zur Fortpflanzung haben. Diese Fortschritte in der Reproduktionstechnologie könnten einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie Familien gegründet werden.

    Während IVG-Technologie einen neuen Ansatz darstellen kann, können ethische Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen geäußert werden. Ein solches Anliegen ist die Möglichkeit der menschlichen Verbesserung. Mit IVG kann ein endloser Vorrat an Gameten und Embryonen produziert werden, was die Auswahl bestimmter Merkmale oder Merkmale ermöglicht. Dieser Trend kann zu einer Zukunft führen, in der gentechnisch veränderte Individuen häufiger (und bevorzugt) werden.

    Darüber hinaus könnte die Entwicklung der IVG-Technologie auch Fragen zur Vernichtung von Embryonen aufwerfen. Es könnte die Möglichkeit unerlaubter Praktiken wie der Embryonenzucht entstehen. Diese Entwicklung kann ernsthafte ethische Bedenken hinsichtlich des moralischen Status von Embryonen und ihrer Behandlung als „Wegwerf“-Produkte aufwerfen. Folglich sind strenge Richtlinien und Richtlinien erforderlich, um sicherzustellen, dass sich die IVG-Technologie innerhalb ethischer und moralischer Grenzen bewegt.

    Auswirkungen der In-vitro-Gametogenese

    Weitere Auswirkungen von IVG können Folgendes umfassen:

    • Mehr Komplikationen bei Schwangerschaften, da Frauen sich dafür entscheiden, in einem späteren Alter schwanger zu werden.
    • Mehr Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern.
    • Reduzierte Nachfrage nach Spendereiern und -samen, da Einzelpersonen ihre Gameten in einem Labor produzieren könnten.
    • Forscher sind in der Lage, Gene auf eine Weise zu bearbeiten und zu manipulieren, die zuvor unmöglich war, was zu erheblichen Fortschritten bei der Behandlung von genetischen Krankheiten und anderen Erkrankungen führt.
    • Demografische Veränderungen, da Menschen in späteren Jahren Kinder bekommen können und die Zahl der mit genetischen Störungen geborenen Kinder abnimmt.
    • Ethische Bedenken in Bezug auf Themen wie Designerbabys, Eugenik und die Kommodifizierung des Lebens.
    • Die Entwicklung und Implementierung der IVG-Technologie führt zu erheblichen Veränderungen in der Wirtschaft, insbesondere in den Bereichen Healthcare und Biotech.
    • Das Rechtssystem, das sich mit Fragen wie dem Eigentum an genetischem Material, elterlichen Rechten und den Rechten aller daraus hervorgehenden Kinder auseinandersetzt.
    • Veränderungen in der Art von Arbeit und Beschäftigung, insbesondere für Frauen, die möglicherweise mehr Flexibilität in Bezug auf die Geburt von Kindern haben.
    • Signifikante Veränderungen der sozialen Normen und Einstellungen zu Elternschaft, Familie und Fortpflanzung. 

    Fragen zu berücksichtigen

    • Glaubst du, Alleinerziehende wären wegen IVG beliebt? 
    • Wie könnten sich Familien aufgrund dieser Technologie für immer verändern?

    Insight-Referenzen

    Für diesen Einblick wurde auf die folgenden beliebten und institutionellen Links verwiesen:

    Geopolitische Nachrichtendienste Die Zukunft der Fruchtbarkeitsversorgung