Ende der Ölsubventionen: Kein Budget mehr für fossile Brennstoffe

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Ende der Ölsubventionen: Kein Budget mehr für fossile Brennstoffe

Ende der Ölsubventionen: Kein Budget mehr für fossile Brennstoffe

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Forscher auf der ganzen Welt fordern den Verzicht auf fossile Brennstoffe und Subventionen.
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      Quantumrun-Vorausschau
    • 18. Mai 2023

    Öl- und Gassubventionen sind finanzielle Anreize, die die Kosten fossiler Brennstoffe künstlich senken und sie für Verbraucher attraktiver machen. Diese weit verbreitete Regierungspolitik kann Investitionen von umweltfreundlicheren Technologien ablenken und den Übergang in eine nachhaltige Zukunft behindern. Da die Besorgnis über die Auswirkungen des Klimawandels immer größer wird, beginnen viele Regierungen weltweit, den Wert dieser Subventionen für fossile Brennstoffe zu überdenken, insbesondere da erneuerbare Energietechnologien rasche Effizienzverbesserungen verzeichnen.

    Ende des Ölsubventionskontexts

    Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) ist ein wissenschaftliches Gremium, das den Zustand des Klimas beurteilt und Empfehlungen zur Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels abgibt. Es gab jedoch Meinungsverschiedenheiten zwischen Wissenschaftlern und Regierungen hinsichtlich der Dringlichkeit, Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu ergreifen. Während viele Wissenschaftler argumentieren, dass sofortiges Handeln erforderlich sei, um katastrophale Umweltschäden zu verhindern, wurde einigen Regierungen vorgeworfen, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu verzögern und in unerprobte Technologien zur COXNUMX-Entfernung zu investieren.

    Viele Regierungen haben auf diese Kritik mit einer Kürzung der Subventionen für fossile Brennstoffe reagiert. Beispielsweise hat sich die kanadische Regierung im März 2022 verpflichtet, die Finanzierung des fossilen Brennstoffsektors auslaufen zu lassen, was eine Reduzierung der Steueranreize und eine direkte Unterstützung der Industrie umfassen wird. Stattdessen plant die Regierung, in grüne Arbeitsplätze, erneuerbare Energiequellen und energieeffiziente Häuser zu investieren. Dieser Plan wird nicht nur die COXNUMX-Emissionen reduzieren, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen und das Wirtschaftswachstum ankurbeln.

    Auch die G7-Staaten haben die Notwendigkeit erkannt, die Subventionen für fossile Brennstoffe zu reduzieren. Seit 2016 haben sie sich verpflichtet, diese Subventionen bis 2025 vollständig abzuschaffen. Dies ist zwar ein wichtiger Schritt, diese Zusagen gehen jedoch nicht weit genug, um das Problem vollständig anzugehen. Beispielsweise beinhalten die Zusagen keine Unterstützung für die Öl- und Gasindustrie, die ebenfalls einen erheblichen Beitrag zum COXNUMX-Ausstoß leistet. Darüber hinaus wurden Subventionen für die Entwicklung fossiler Brennstoffe im Ausland nicht berücksichtigt, was die Bemühungen zur Reduzierung der globalen Emissionen behindern kann.

    Störende Wirkung 

    Forderungen nach geplanten und transparenten Maßnahmen von Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit werden die G7 wahrscheinlich unter Druck setzen, ihrer Zusage treu zu bleiben. Wenn die Subventionen für die fossile Brennstoffindustrie erfolgreich auslaufen, wird es eine deutliche Verschiebung auf dem Arbeitsmarkt geben. Wenn die Branche schrumpft, werden Arbeitnehmer im Öl- und Gassektor je nach Übergangszeitplan mit Arbeitsplatzverlusten oder -engpässen rechnen müssen. Dies wird jedoch auch Möglichkeiten für die Entwicklung neuer Arbeitsplätze in den Bereichen grünes Bauen, Verkehr und Energie schaffen, was zu einem Nettogewinn an Beschäftigungsmöglichkeiten führen wird. Um diesen Übergang zu unterstützen, können Regierungen Subventionen auf diese Branchen verlagern, um deren Wachstum zu fördern.

    Wenn die Subventionen für die Industrie für fossile Brennstoffe auslaufen würden, wäre es finanziell weniger rentabel, Pipeline-Entwicklungs- und Offshore-Bohrprojekte voranzutreiben. Dieser Trend würde wahrscheinlich zu einem Rückgang der Anzahl solcher durchgeführten Projekte führen und damit die mit diesen Aktivitäten verbundenen Risiken verringern. Weniger Pipelines und Bohrprojekte würden beispielsweise weniger Möglichkeiten für Ölverschmutzungen und andere Umweltkatastrophen bedeuten, die erhebliche negative Auswirkungen auf lokale Ökosysteme und Wildtiere haben können. Von dieser Entwicklung würden Gebiete profitieren, die diesen Risiken besonders ausgesetzt sind, beispielsweise Gebiete in Küstennähe oder in empfindlichen Ökosystemen.

    Auswirkungen der Abschaffung der Ölsubventionen

    Weitere Auswirkungen der Abschaffung der Ölsubventionen könnten sein:

    • Verstärkte Zusammenarbeit zwischen internationalen und nationalen Parteien und Regierungen zur Reduzierung der COXNUMX-Emissionen.
    • Es stehen mehr Mittel für Investitionen in grüne Infrastruktur und Projekte zur Verfügung.
    • Big Oil diversifiziert seine Investitionen, um erneuerbare Energien und verwandte Bereiche einzubeziehen. 
    • Mehr Beschäftigungsmöglichkeiten im Bereich saubere Energie und Verteilung, aber massive Arbeitsplatzverluste in ölzentrierten Städten oder Regionen.
    • Erhöhte Energiekosten für Verbraucher, insbesondere kurzfristig, da sich der Markt auf den Abbau von Subventionen einstellt.
    • Zunehmende geopolitische Spannungen, da Länder mit ölabhängigen Volkswirtschaften versuchen, sich an die sich verändernden globalen Energiemärkte anzupassen.
    • Mehr Innovation bei Energiespeicher- und -verteilungstechnologien, da erneuerbare Energiequellen immer wichtiger werden.
    • Erhöhte Investitionen in öffentliche und alternative Transportmittel, wodurch die Abhängigkeit von Privatfahrzeugen verringert und Verkehrsstaus verringert werden.
    • Zunehmender Druck auf die nationalen Regierungen, ihre Emissionsversprechen einzuhalten.

    Fragen zu berücksichtigen

    • Glauben Sie im Gegenzug, dass die Subventionen für die Aktivitäten der großen Ölkonzerne eine positive Kapitalrendite für die Gesamtwirtschaft haben?
    • Wie können Regierungen den Übergang zu mehr erneuerbaren Energiequellen beschleunigen?

    Insight-Referenzen

    Für diesen Einblick wurde auf die folgenden beliebten und institutionellen Links verwiesen: