Gesundheitsdaten von Patienten: Wer sollte sie kontrollieren?

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Gesundheitsdaten von Patienten: Wer sollte sie kontrollieren?

Gesundheitsdaten von Patienten: Wer sollte sie kontrollieren?

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Neue Regeln, die es Patienten ermöglichen, auf ihre Gesundheitsinformationen zuzugreifen, werfen die Frage auf, wer die Kontrolle über diesen Prozess haben sollte.
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      Quantumrun-Vorausschau
    • 9. Dezember 2021

    Das US-Büro des National Coordinator for Health IT (ONC) und die Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) haben neue Regeln veröffentlicht, die Gesundheitsdienstleister dazu verpflichten, Patienten den Zugriff auf ihre elektronischen Gesundheitsinformationen zu gestatten. Es gibt jedoch immer noch Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre von Patienten und der Verwendung von Gesundheitsdaten durch Dritte.

    Kontext der Patientendaten

    Die neuen Vorschriften sollen Patienten in die Lage versetzen, fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheitsversorgung zu treffen, indem sie ihnen Zugang zu Daten gewähren, die zuvor nur von Gesundheitsdienstleistern und denjenigen, die dafür bezahlen, gespeichert wurden. IT-Drittunternehmen werden nun als Brücke zwischen Anbietern und Patienten fungieren und den Patienten den Zugriff auf ihre Daten über eine standardisierte, offene Software ermöglichen.

    Dies wirft die Frage auf, wer die Kontrolle über die Daten eines Patienten haben soll. Ist es der Anbieter, der die Daten erhebt und über entsprechende Expertise verfügt? Ist es der Dritte, der die Schnittstelle zwischen Anbieter und Patient kontrolliert und dem Patienten keine Fürsorgepflichten auferlegt sind? Ist es der Patient, da sein Leben und seine Gesundheit auf dem Spiel stehen, und er ist derjenige, der am meisten zu verlieren hat, wenn die anderen beiden Einheiten ein negatives Interesse zeigen?

    Störende Wirkung

    Positiv zu vermerken ist, dass die den Patienten gewährte Vertretung die Dimension der Gesundheitsbranche verändern und sie patientenfreundlicher machen wird. Die Leute können sich ein Bild von den angebotenen Dienstleistungen und den erforderlichen Preisen machen und sich bei Bedarf umsehen, um die besten Optionen für sie zu finden.

    Da Dritte keine Fürsorgepflicht gegenüber Patienten haben, kann es weniger positiv zu Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes kommen, wenn diese Parteien die Schnittstelle zwischen Patient und Anbieter übernehmen. Mit der Datenmenge, die durch diese Drittanbieter geleitet wird, kann eine erhöhte Patientenverfügung auf Kosten einer verringerten Privatsphäre gehen.

    Fragen zum Kommentieren

    • Sehen Sie die neuen Regeln zum Datenzugriff als ausreichenden Patientenschutz?
    • Texas ist derzeit der einzige US-Bundesstaat, der die Re-Identifizierung anonymer medizinischer Daten explizit verbietet. Sollten auch andere Staaten ähnliche Regelungen erlassen?
    • Was halten Sie von der Kommerzialisierung von Patientendaten?

    Insight-Referenzen

    Für diesen Einblick wurde auf die folgenden beliebten und institutionellen Links verwiesen: